Dreispitz Nord reagiert auf vielfältige Entwicklungsbedürfnisse: Drei Hochhäuser schaffen Raum für Wohnen, Arbeiten und Grün und markieren das östliche Stadttor. Stadthäuser verbinden das Gundeli, während die verlängerte Güterstrasse eine attraktive Verbindung für Fuss- und Veloverkehr bietet.

Die Zeilenstruktur des Dreispitz bleibt erhalten, während die Ränder durch Verdichtung und gemischte Nutzungen gestärkt werden. Bestehende Gebäude werden möglichst weitergenutzt und aufgestockt, prägende Bauten bleiben erhalten. Öffnungen und Kopfbauten verbessern die Vernetzung zur Stadt. Der Gleisbogen verbindet die Teilareale und führt zu neuen Grünräumen und höherer Bebauung an Dornacherstrasse und Leimgrubenweg.

Ganz in der Tradition des Dreispitz hat das urbane Gewerbe auch langfristig auf dem diversifizierten Dreispitz seinen Platz. Der Wirtschaftspark Dreispitz Ort für gewerbliche und industrielle Innovationsbetriebe und Start-up-Firmen, innerstädtische Handwerks- und Produktionsbetriebe sowie urbane Manufakturen.

Dreispitz Mitte ist das pulsierend Zentrum des Dreispitz. Mit seinen charakteristischen Gebäuden, Zeitzeugen der ursprünglichen Lagertypologie, bietet es viel Platz für Zwischennutzungen durch «Pioniere», die das Quartier sukzessive erobern.

Mit dem Quartierplan Kunstfreilager wurde der erste grosse Transformationsschritt gemacht. Zukünftig geplant sind klima- und qualitätssteigernde Massnahmen am Freilagerplatz, weniger Pflichtparkplätze, mehr Ausnutzung für künftige Verdichtung, eine Passerelle zu den Merian Gärten, bessere Veloverbindungen sowie eine optimierte öV-Anbindung durch eine neue Tramhaltestelle.

Nach Abschluss des Projekts Uni-Quartier richtet die CMS die Planung für Ruchfeld West neu aus. Das rund 36'000 m² grosse Areal umfasst etwa sieben Prozent des Dreispitz und beinhaltet CMS-Betriebsgebäude, die Transbona-Halle, das Parking Ruchfeld sowie ein Logistikgebäude der Baurechtsnehmerin SPSI.

Das Ruchfeldquartier bildet die Verbindung zwischen Dreispitz und Münchenstein Nord und eignet sich als gut angebundenes, autoarmes Wohnquartier für vielfältige Zielgruppen. Gewerbe und soziale Angebote im Erdgeschoss ergänzen die Nachbarschaft. Begrünung und klimatische Massnahmen erhöhen die Aufenthaltsqualität. Verbesserte Fuss- und Veloverbindungen sowie ein neuer MIV-Anschluss entlang der Emil-Frey-Strasse sind vorgesehen.

Das Quartier ist geprägt durch die Kranbahn und die innere Frankfurt-Strasse. Staffelgebäude von 20–30 m, eine begrünte Ruchfeldstrasse und ost-west-orientierte Bauten sorgen in Zukunft für gute Durchlüftung; Fassaden und Dächer sind begrünt und mit PV ausgestattet. Die Erschliessung erfolgt über Tram und neue Bushaltestellen sowie einen verbesserten Strassenanschluss nach Süden. Parkierung liegt primär auf den Baurechtsparzellen, ergänzt durch ein Besucherparkhaus.